Markus Salcher: Ich bin ein 22-Jähriger Veteran auf dem Weg nach Sochi

Mein Weg nach Sochi begann als ich als ich m it zweieinhalb zum ersten Mal auf Skiern stand. 09 Oct 2013
Imagen
Markus Salcher

Austria's Markus Salcher grew up on the slopes, with his father serving as a local ski instructor.

ⒸPhoto Courtesy of Markus Salcher
By Markus Salcher

Wenn ihr top informiert sein wollt liked einfach meine Fanpage auf Facebook. Freu mich euch weiter auf meinem Weg nach Sochi auf dem Laufenden zu halten.

Es freut mich sehr, dass ich mich vorstellen darf. Ich heiße Markus Salcher bin 22 Jahre alt und werde in Zukunft öfters Bloggen und um euch auf meinen Weg nach Sochi teil haben zu lassen. Hier werdet ihr über meinen harten Trainingsalltag, Teamkollegen, mein Leben neben dem Skifahren und über aktuelle Eindrücke von Rennen lesen können. Aber zuerst möchte ich mich ausführlich Vorstellen.

Wie schon gesagt ich bin 22 Jahre alt und wohne in Klagenfurt. Diese Stadt hat ca. 100.000 Einwohner und ist im Süden Österreichs. Die Landeshauptstadt von Kärnten ist ca. 25 Kilometer Luftlinie von der Grenze zu Slowenien entfernt.

Ich bin hier mit meinen zwei Brüdern, Lukas (25) und Moritz (18) aufgewachsen. Ich bin seit Geburt halbseitig gelähmt. Dadurch kenne ich nicht das andere Leben und ich kann sagen, es lebt sich ganz gut mit der Behinderung. Ich besuchte wie jeder andere zuerst den Kindergarten, dann Volksschule und dann ein Gymnasium. Natürlich fiel es mir schwer im Turnunterricht mit meinen Klassenkollegen mitzuhalten, jedoch versuchte ich mein fehlendes Können mit Ehrgeiz wett zu machen. Nach der 8. Schulstufe konnte ich in das Oberstufen-Realgymnasium für Leistungssport in Klagenfurt wechseln. Mit viel Überzeugungskraft. Denn die sportliche Aufnahmeprüfung ist hart und nicht zu schaffen für Menschen mit einer Behinderung. Der Schulalltag in so einer Schule ist voll und ganz auf den Spot ausgerichtet. Während in Österreich nach der 12. Jahrgangsstufe die Matura abzulegen ist, waren es in meiner Schule 13. Im Schulsport Leistungsmodell Kärnten ( SSLK) Ist alles auf den Leistungssport ausgerichtet. In wöchentlich nur 26 Wochenstunden Unterricht, sind acht Stunden Training integriert. Zwei Sportwissenschaftler Stellen für jeden einzelnen einen Trainingsplan zusammen.

Nach der Matura 2011 bin ich nun im 5 Semester des Studiums "Medien und Kommunikationswissenschaften" in Klagenfurt angelangt. In Verbindung mit dem Projekt "Studium und Spitzensport" ist es mir auch möglich ohne Anwesenheit an der Uni zu Studieren. Ich hoffe, dass ich in 3 Jahren meinen Bachelor abschließen kann.

Meine sportliche Karriere begann ich am Fuße des Nassfelds in der Nähe der Italienischen Staatsgrenze. Im Gailtal gibt es ein kleines Dorf namens Tröpolach. Dort leben meine Großeltern und bis zur Gondel des größten Skigebiets Kärnten muss ich nur 500 Meter zu Fuß gehen. Meine Familie ist eine passionierte Skifahrer-Familie. Deswegen stellte sich nie die Frage ob ich Ski fahre sondern wie ich Ski fahre. Mein Vater ist Trainer des örtlichen Skiklubs und dadurch stand ich das erste Mal mit 2 1/2 Jahren auf den Skiern. Zuerst bestritt ich Nichtbehinderten-Skirennen, wie jeder andere Jugendliche. Erst 2004 im Alter von 13 Jahren wurde ich durch den damaligen Cheftrainer der Behindertensportler entdeckt und später in das Nachwuchsteam eingegliedert. Jetzt hab ich mich durch die verschiedensten Kaderstufen hoch gearbeitet, bis ich 2010 im Nationalteam angelangt bin. Ich bin also schon mit meinen neun Jahren Teamerfahrung ein alter Hase.

Mein Vater hat mich auf meinen Weg sehr lang begleitet und war selbst Trainer der Nationalmannschaft in Turin 2006 bei den Paralympics. Mittlerweile ist er nur mehr als Fanreisender zu den Großevents mit von der Partie.

Nach meiner bisher erfolgreichsten Saison habe ich mich im Sommer mit hartem Training auf die Paralympische Saison Vorbereitet. Dadurch, dass ich Student bin, habe ich im Sommer viel Zeit. Diese habe ich mit 9 bis 12 Trainingseinheiten in der Woche genutzt Ich habe mir nur eine Woche für den Urlaub freigenommen. Ich brenne auf die nächste Saison und auch darauf, in Sochi zu überzügen.

Wenn ihr top informiert sein wollt liked einfach meine Fanpage auf Facebook. Freu mich euch weiter auf meinem Weg nach Sochi auf dem Laufenden zu halten.

Related Images